Von   5. März 2018

Auch in diesen Jahr fand wieder ein Lauf-Blogger-Treffen statt, genauer vom 07.07.17 – 09.07.17.

Das Schloß Balgstädt war dieses Jahr unsere Location. Da ich das Objekt zur Auswahl gestellt habe, habe ich auch die Buchung und Organisation übernommen, ein ganz schönes Stückchen Arbeit, welches die anderen Jahre die Running Twins übernommen haben. Die Kommunikation per Telefon (alles läßt sich nun mal nicht per Mail klären) mit dem Betreiber in Balgstädt war auf Grund der Empfangsprobleme in den kleinen Dörfchen alles andere als einfach.
Aber mal von vorn:

Freitag vormittag habe ich Eddy in Bremen abgeholt, um gemeinsam als Seniorenteam Nord zum #LBC2017 anzureisen. Die Fahrt wurde schon auf den ersten Metern auf der A1 durch einen Stau verzögert, ist ja nicht schlimm, man hat ja Gesprächsstoff und Erinnerungen von den letzten Treffen und ganz aktuellen Themen. Die Reise ging weiter einmal quer durch den Harz. Wir stellten fest, das diesjährige Camp findet hier nicht statt.

Am ehemaligen Grenzübergang entschieden wir uns für eine“kleine“ Stärkung, lieber etwas Vorsorge als hungrig ins Bett
"kleine" StärkungWir wußten ja nicht mit ob alles mit 100%tiger Sicherheit klappt mit dem Abendessen.
In Balgstädt angekommen (Seniorenteam Nord waren die ersten), haben wir uns kurz mit dem Vermieter getroffen und schon mal die Unterkunft bezogen und die Zeit für das Abendbrot besprochen.
Eddy und ich beschlossen schon eine kleine Runde zu wandern, nicht weit , aber Lohnenswert. Unser Ziel, die Mühle Zeddenbach mit der gemühtlichen Feiße. Auf der Terrasse über den Mühlengraben haben wir uns hopfenlastige Kaltgetränke schmecken lassen. Durch das Pfeifen der Burgenlandbahn kam für uns das Zeichen zum Aufbruch nach Balgstädt, um Hannes in Empfang zu nehmen. Zu dritt warteten wir auf weitere Teilnehmer, die nicht lange auf sich warten liesen und uns gleich eine Begegnung mit einheimischen, die das Jahr 1989 verschlafen haben bescherten. Ich sage nur „das ist kein Wendeplatz“ das ist auch das einzige an Insider-Wissen, welches ich hier preis geben kann. Es gilt immer noch „was im Harz war bleibt im Harz“ auch wenn wir dieses mal in Balgstädt waren.
Nachdem alle bis auf Heimo angekommen waren, ging es auch an den reichhaltig gedeckten Tisch. Ja wir hatten in diesen Jahr den Tischdienst mit gebucht 😉
Nach der Stärkung ging es noch auf eine klein Runde mit Thomas , Andreas und mir.

© Harlerunner

Zurück in unserer Residenz gab´s als Belohnung hopfenlastige Kaltgetränke. Nachdem auch Heimo als letzter unserer Runde eingetroffen war, ging es zum gemütlichen Teil des Abends. Von der gleichzeitig stattfindenden Hochzeitsfeier in unseren Gemäuern mit DJ Alarm, hat man bei „Leuchtgas“ und Fachsimpelei über „Stand-up-Running“ nur wenig mitbekommen.

Sammstag (eigentlich immer der laufintensivste Tag im Camp) nach dem Frühstück ging es dann gemeinsam zum örtlichen Bahnhof. Die Burgenlandbahn hat so ihre eigenen Regeln, beim Aussteigen muß man sich vorher durch Knopf drücken bemerkbar machen und wenn man zusteigen möchte, muß man sich am Bahnsteig rechtzeitig bemerkbar machen. Keiner war freiwillig bereit sich auf die Gleise zu stellen, da alle das Abenteuer auf der Unstrut mit erleben wollten.

                            © Hannes

Mit der Bahn ging es dann nach Kirchscheidungen, wo wir uns mit unseren Vermieter am Ufer der Unstrut getroffen haben. Super Sache wenn die Vermietung und der Kanuverleih in einer Hand liegen, dann klappts auch mit der Absprache.
Vor uns lag nun eine schöne Kanutour Strom abwärts mit zwei eingeplanten Pausen. Der erste Halt war in „Boy´s Gutsausschank„, das war ein köstlicher Aufenthalt, bei jungen Rosé.
Weiter ging unsere Tour Fluß abwärts, dem nächsten Halt an der Schleuße in Laucha entgegen. Hannes und Caro bekam der Rosé anscheinend besonders gut, die Beiden zeigten eindrucksvoll ihr Palncegefühl beim „Stand Up Paddeling“. Die Schifferklause an der Schleuße in Laucha nutzen wir für eine ausgiebige Mittagspause.
Sicher durch die Trichterschleuse ging es nach Balgstädt, wo wir nach ca. 4 Stunden und 11,5 km Paddeltour ankamen. Nach einer kurzen Pause sind wir zum Laufen übergegangen.
Eddy und Philipp zogen gemeinsam auf eine lockere Laufrunde, Hannes und Carola machten es sich in der Eisdiele gemütlich.
Daniel, Andreas, Thomas, Heimo und ich machten uns auf eine etwas längere anspruchsvolle Runde mit vielen Sehenswerten Zwischenstopps. Die Strecke verlief von Balgstädt über Zeddenbach, Zscheiplitz, über die Schweigenberge, durch die Altstadt von Freyburg, den Stadtpark hinauf zum Edelacker wo es ein leckeres Alster und herliche Blicke über´s Unstruttal gab.
Nach der Erfrischung bemerkten meine vier Mitläufer wie es sich bei einen Ultralauf anfühlen muß, das Loslaufen nach einer längeren Verpflegungspause  fällt allen sichtlich schwer.
Der Weg führte uns weiter zum „Schloß Neuenburg“ und über die alte Schlossstraße zurück durch Freyburg am Fuße der Schweigenberger Weinberge zurück nach Balgstädt.
Den Tag haben wir gemütlich mit Grillen ausklingen lassen. Am Sonntagmorgen ging es für alle nach einen ausgibigen Frühstück zurück.

Nach dem #LBC ist vor dem #LBC!

Teilnehmer: #LBC2017
* Eddy 
* Hannes
* Carola
* Daniel
* Heimo
* Thomas
* Andreas
* Philipp

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